Grex Potsdamensis

     

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Unsere Geschichte

Der Name verrät es schon: so ganz antik ist die Theatertruppe nicht.

Im Wintersemester 2002/2003 fand an der Uni Potsdam ein Proseminar "Plautus: Bacchides" unter der Leitung von Fr. Prof. Dr. Gärtner statt. Ihrer Äußerung "Es wär schön, wenn man das mal aufführen könnte..." ist es zu danken, dass eine handvoll Studenten sich aufmachten, den Text (zu verstehen und) zu kürzen. Das Projekt verselbständigte sich bald, Professorin und Dozenten sahen das Stück wie alle anderen erst zur Premiere. Die Arbeit am Text und vor allem die Proben verliefen also vollständig in Eigenregie.

Das hieß für uns vor allem: Schauspieler suchen, Text lernen, Kostüme schneidern, Bühne suchen, Regie führen, Text besser lernen, Toga wickeln lernen, Schlüssel organisieren, Text festigen, lernen, sich in Toga zu bewegen, ohne dass alles wieder auseinanderfällt.

Als Bühne wählten wir die Communes unseres Philosophenhauses gegenüber dem Neuen Palais. Dort hatten wir mit den Statuen, den Säulen und mit der Eingangstür eine hervorragende, wenn auch witterungsanfällige Kulisse.

Zum Sommerfest 2003 der Klassischen Philologie wurde das Stück uraufgeführt. Da zwei Wochen später das Fakultätsfest der Philosophischen Fakultät stattfand, traten wir auf dann nochmals auf.

Beim traditionellen Pizzaessen (okay, beim ersten Mal war es noch nicht traditionell) wurde dann abgesprochen, welches Stück es beim nächsten Mal sein sollte. Die Wahl fiel auf Aristophanes' Weiberversammlung. Im folgenden Winter wurde gekürzt, wir stellten aber schnell fest, dass viele Witze zu politisch waren und dass man sie vor allem nur sehr schwer ins Deutsche übertragen und gleichzeitig den Witz erhalten konnte. Die Kürzer entschieden also in Absprache mit einigen Schauspielern, dass der Heautontimorumos des Terenz aufgeführt werden sollte.

Mitspielen durfte übrigens nur, wer den Titel dreimal hintereinander schnell und fehlerfrei aussprechen konnte - nein, kleiner (schlechter) Scherz.

Auch hier begannen die Proben mit Beginn des Sommersemesters und auch hier gab es (mit Ausnahme der Bühnensuche) dieselben Probleme, wie im Vorjahr. Und auch im Sommer 2004 führten wir wieder zum Sommerfest und zum Fakultätsfest auf. So allmählich wurden wir zu einer willkommenen Tradition - jedenfalls scheint uns dieser Ruf vorauszueilen.

Der Sommer 2005 stand wieder ganz im Zeichen des Plautus und seiner Mostellaria. Wir hatten zwar Probleme bei der Suche nach Schauspielern, dafür waren wir dank Marita Müller bestens mit Kostümen ausgerüstet.

Die Aufführungen stehen jetzt noch vor uns und wir hoffen, dass es uns auch in den nächsten Jahren noch geben wird...