Römische Bukolik

     

 
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Römische Bukolik

Allgemeines:

- Grundthema ‚singende Hirten'
- Dichtung über Dichtung, Liebesleidenschaft, Landleben, Weltgeschichte
- Zarte Pasteltöne und geheimnisvolle Mehrdeutigkeit

Griechischer Hintergurnd:

- Theokrit = Begründer (typische Elemente der späteren Hirtenpoesie)
- Longos (Kaiserzeit, Hirtenroman)

Römische Entwicklung:

- Mode in frühaugusteischer Zeit, bukolische Züge auch außerhalb der Hirtendichtung
- Vergil reduziert Derbheit und Schärfe der Ironie
- Feine Kunst der indirekten Darstellung
- Erweiterter Themenkreis: Zeitgeschichte
- Herrscherlob mit Kontrapunkt
- Calpurnius (Nero)
- Nemesian (3. Jh.)
- Vorstellung des Hirten durch Christentum neue Bedeutung

Literarische Technik:

- Wechselgesang der Hirten
- Entgegengesetzte Temperamente bei den Hirten
- Hirten als Masken
- Künstlerische Leistung des Dichters = Überwindung des Biographischen

Sprache und Stil:

- Vulgarismen nur als Spurenelemente
- Einfache, alltägliche Sprache
- Refrain und Wiederholungen

Gedankenwelt:

- Niedriges literarisches Nieveau
- Negative Aspekte der politischen Gegenwart und goldenes Zeitalter
- Zarte Andeutung der Herrscherapotheose